Juli 2013

Bereits als junges Mädchen hatte ich schon viel mit Hunden zu tun. Durch die Zucht und die Vereinszugehörigkeit meines Vaters im SV habe ich von der Ausbildung und Ausstellung von Schäferhunden viel mitbekommen. Im Alter von 13 Jahren bekam ich dann meinen eigenen Hund, einen Schäferhund Rüden „Bobby“. Bei der Ausbildung und Ausstellung stand mir damals noch mein Vater zur Seite. Als dann bei meinem Hund HD festgestellt wurde, war die Aussicht für meinen Vater mit dem Rüden eine Zucht aufzubauen geplatzt. Ich musste meinen Hund damals abgeben, da er für die Zucht nicht mehr tauglich war. Sehr enttäuscht wollte ich damals nichts mehr mit den Hunden zu tun haben und hatte auch kein Interesse mehr an einem eigenen Hund.

Erst vor 17 Jahren, als meine eigenen Kinder aus dem gröbsten heraus waren, kam wieder das Interesse am eigenen Hund, ein Familienhund sollte es sein. Meine ganze Familie war von dieser Idee begeistert.  Durch eine Zeitungsanzeige kam ich dann zum Briard. Eigentlich wollten wir uns nur über die Rasse informieren. Der Briard war mir damals noch nicht so bekannt. Aus dem Wurf suchte sich dann ein Rüde uns als seine neue Familie aus – ein bildhübscher schwarzer Rüde. Zusammen mit meinen Kindern suchten wir einen Namen – Rocky sollte er heißen. Zu dieser Zeit gab es nur sehr wenig Hundevereine mit gemischten Rassen. So schloss ich mich mit meinem Rocky dem SV an und bildete ihn zum Begleithund aus. Die Ausbildung meines Hundes machte mir wieder Spaß, doch im Schutzdienst (heute VPG) wollte ich meinen Briard nicht ausbilden.

1997 kam dann meine Hündinnen Leyka und Sunny in unser Haus. Mit diesen beiden Hunden wollte ich anders arbeiten als bisher und suchte mir eine Welpen- und Junghundegruppe. Ich fand damals den Coburger Hundeclub in Coburg-Scheuerfeld. Nachdem meine beiden Hündinnen ihre Begleithundeprüfung abgelegt hatten konnte die Ausbildung im Agility beginnen. Agility wurde als neue Sportart in dem Verein aufgenommen. Zusätzlich zu Agility kam dann auch der Turnierhundesport (THS) hinzu, nachdem doch nicht alle Hunde und Hundeführer für Agility geeignet waren. Mit meinen beiden Hündinnen Leyka und Sunny baute ich eine Gruppe von Jugendlichen mit ihren Hunden für den THS-Sport auf. Im Jahr 2000 legte ich dann die Prüfung zum Ausbilder (BLV) ab und bin seit dieser Zeit als Ausbilderin – Schwerpunkte Begleithunde/ Obedience und THS – tätig. 

Im Sommer 2005 erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch – eine Colliehündin sollte es sein. Mit Jenna (Black Jenna vom Rehgebirge) begann dann wieder eine schöne Zeit – die Welpenzeit – leider ist sie viel zu kurz. Jenna hat mit knapp 2 Jahren ihre Begleithundeprüfung bestanden, ich war sehr stolz auf mein kleines Mädchen. Sie läuft gerne im Agility – unsere ersten beiden Turniere in der Beginnerklasse waren gleich V0 (einmal 3. Platz und einmal 4. Platz), aber auch Obedience macht ihr viel Spaß.

Im Dezember 2007 laß ich dann auf der Homepage meiner Züchterin, dass ein Rüde zu ihr zurück kommt. Über den Jahreswechsel hat mich dieser junge Rüde sehr beschäftigt. Im Januar 2008 nahm ich dann Kontakt mit Frau Siebert auf, schaute mir den Junghund an und nahm ihn auf Probe mit nach Hause. Leroy, ein sehr lieber Rüde, der nur darauf wartet dass man mit ihm arbeitete, ist bei uns geblieben. Meine drei Mädels haben den Rüden ohne Probleme in ihr Rudel aufgenommen.

Am 4. Januar 2009 starb unser kleine Püppi "Jenna" an einer schweren Lungenentzündung. Die Familie und Leroy haben viele Wochen um Jenna getrauert. Sie war viel zu jung um schon zu sterben, leider gab es aber für sie keine Überlebenschance.

Mai 2009: Nun hat doch wieder eine kleine Colliehündin mein Herz erobert. Annie - eine Colliehündin einer englisch-amerikanischen Verbindung werden wir am 20.06.2009 in unser zu Hause aufnehmen. Leroy hat wieder einen Spielgefährden, Frauchen wieder eine Herausforderung. :-) 

Die ersten Hürden zur geplanten Colliezucht sind überwunden: Der Zwingerschutz ist bestätigt und Leroy ist gekört.

Am 15.08.2010 hat sich unsere alte Dame "Leyka" von uns verabschiedet und ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir danken ihr für die vielen schönen Jahre.

Eine weitere Hürde zur geplanten Colliezucht ist erreicht, der Sachkundenachweis zum Züchter
im CfBrH wurde im Oktober 2010 erfolgreich abgelegt.

Eine bezaubernde kleine sable-Hündin soll unsere kleine Zucht vervollständigen.
Jule ist am 01.11.2010 bei uns eingezogen.

Die letzte Hürde ist geschaftt: unsere Zuchtstätte wurde durch den Club für Britische Hütehunde abgenommen.

Nun habe ich mich auch beim VDH als Züchterin registrieren lassen, so dass wir auch dort zu finden sind.

 

August 2012: ich habe mehr oder weniger durch Zufall einen schönen Welpen in tricolour gesehen - auch wenn wir eigentlich keinen Rüden zusätzlich brauchen, habe ich mir den kleinen Burschen angesehen ;-)

Eigentlich war es ja klar, nur um einen Welpen anzusehen, geht man nicht zum Züchter. Im Hinterkopf sind dann schon die Gedanken den kleinen Kerl mit nach Hause zu nehmen. So war es dann auch.

Am 12.08.2012 ist dann Glen bei uns eingezogen. Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, soll er im Sommer 2013 zur Körung vorgestellt werden. Näheres siehe auf Glen's Seite.


Am 4. Dezember 2012 mussten wir unsere Sunny im stolzen Alter von 15,5 Jahren von ihren Schmerzen erlösen. Sie hatte ihre letzten Jahren mit den Collies richtig genossen und fühlte sich inmitten der Collies willkommen und wohl.


Im September 2018 zog die kleine Nischa (Nischa vom Rehgebirge) bei uns ein. Eine sable Hündin war uns in den eigenen Würfen nicht


Am

7. Mai 2020 haben wir unserem Leo (Leroy vom Rehgebirge) auf seinem letzten Weg begleitet. Gesundheitlich nun wirklich schlecht drauf haben wir ihm den letzten Gang erleichtern müssen. Leo hatte ein tolles Leben bei uns, nachdem er mit 1,5 Jahren von seiner ersten Familie zum Züchter abgegeben wurde. Leo war der Bruder unserer ersten Colliehündin Jenna, jedoch 1 Jahr jünger. Nun sind die beiden Geschwister wieder zusammen.



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